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Ig metall tarifvertrag nrw zuschläge

Die vorgelegten Daten deuten darauf hin, dass die TAW für viele Personen, die sonst arbeitslos geblieben wären, eine Brücke zum Arbeitsmarkt darstellt. Eine strikte Anwendung der Gleichbehandlungsklausel würde daher nicht nur den Charakter des TAW verändern und ihn in einen normalen Vermittlungsdienst verwandeln, sondern würde auch die Beschäftigungsaussichten derjenigen untergraben, die derzeit von der Expansion des TAW-Marktes profitieren. Darüber hinaus wäre eine strikte Anwendung der Gleichbehandlungsklausel insbesondere für kleinere Agenturen und für Aufträge in Nichttarifvertragen nicht durchführbar. Bürokratie- und Informationskosten könnten auf ein unerschwingliches Niveau steigen. Das iGZ behauptet beispielsweise, dass ein Drittel der Leiharbeitnehmer unter den Tarifvertrag zwischen der iGZ und dem Tarifverband der DGB-Gewerkschaften fallen (Basis: Zahl der Beschäftigten in Agenturen, die überwiegend oder ausschließlich Arbeitnehmer an Nutzerunternehmen abtreten). Die AMP macht geltend, dass agenturen, die weder der AMP, der iGZ noch der BZA angehören, sich hauptsächlich auf den Tarifvertrag zwischen der AMP und dem Tarifverband der dem CGB angeschlossenen Gewerkschaften beziehen. Nur wenige Tarifverträge auf Betriebsebene oder Betriebsvereinbarungen sehen Lohnparität vor oder beschränken die Nutzung von TAW. Das Betriebsvertragsarchiv der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) listet eine kleine Anzahl von Vereinbarungen auf, die verschiedene Aspekte der Nutzung von TAW in Anwenderunternehmen regeln, wie Quoten, Grundsätze, Bedingungen. Eine von der HBS in Auftrag gegebene Umfrage unter 80 Betriebsräten im Jahr 2007 (Wassermann/Rudolph, 2007) legt nahe, dass nur eine Minderheit der Betriebsräte (25%) ist bestrebt, die Verwendung von TAW in Werkverträge einzubetten oder erfolgreich eingebettet zu haben. Als Voraussetzung für den Anspruch des Zeitarbeitnehmers auf Industriezuschläge im Rahmen eines Branchenzuschlagsabkommens (TV BZ) muss die jeweilige TV-BZ für den jeweiligen Leiharbeitnehmer gelten. Derzeit sind die TV BZs nur für Zeitarbeitskräfte in Industrieunternehmen relevant. (weiterlesen…) Die folgenden Erläuterungen basieren auf dem Beispiel des Tarifvertrags für Industriezuschläge für die Metall- und Elektroindustrie (TV BZ ME).

Die deutschen Tarifverhandlungen wurden von der Europäischen Zentralbank aufmerksam verfolgt, die ihr Inflationsziel besser erreichen könnte, wenn die Löhne in der größten Volkswirtschaft der Eurozone steigen würden. Mario Draghi, der Ezb-Chef, hat gesagt, dass die Löhne steigen müssen, bevor die Bank ihre Konjunkturmaßnahmen aus der Krisenzeit auflösen kann. Stefan Wolf, Verhandlungsführer von Südwestmetall, sagte, die Auszeichnung sei eine “Belastung, die für viele Unternehmen schwer zu tragen sein wird”. Aber er sagte, die lange Laufzeit des Deals würde es den Unternehmen ermöglichen, besser vorauszuplanen. Der Deal würde für die Arbeitgeber mit weniger als 4 Prozent pro Jahr funktionieren, sagte er. Erstens fallen Leiharbeitnehmer und Festangestellte im Nutzerunternehmen unter unterschiedliche Tarifverträge. Zweitens: Wenn ein Tarifvertrag die Dauerbeschäftigten im Nutzerunternehmen nicht abdeckt, werden die Arbeitsbedingungen auf der Grundlage individueller Arbeitsverträge festgelegt. Daher profitieren Leiharbeitnehmer nicht von zusätzlichen Vorteilen, die vom Benutzerunternehmen angeboten werden. Darüber hinaus soll der von BZA, iGZ und IG Metall am 11.

April 2008 vereinbarte Fairness-Vertrag den Weg für Vergleiche zwischen der Verwendergesellschaft, der Agentur und der IG Metall oder den Betriebsräten ebnen. Diese Vereinbarungen werden die Leiharbeitnehmer besser machen, als wenn die Tarifverträge zwischen BZA, iGZ und IG Metall angewendet würden.